Die Landauer Frauensitzung des LCC ist jedes Jahr ein Stimmungsgarant in der Landauer Faschingszeit. Zum zehnten Mal fand die Veranstaltung am 15.01.2016 in der Kinck´schen Mühle in Godramstein statt. Es wurde wieder gefeiert, geschunkelt und Jubelstürme gespendet von den Frauen im Saal. Den Saalt zum kochen brachten wie gewohnt die anwesenden Männerballette.
Gewonnen hat zum ersten Mal das Männerballett Gassebuwe vom Haßlocher Carneval Verein vor den Zweitplatzierten „Windboys“ vom Herxemer Wind und den „Traumtänzern“ aus Bobenheim.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten und 1. Vorsitzenden Tobias Paul in Begleitung des Landauer Kinderprinzenpaares Emma-Cécile I. und Maximilian I. tanzte direkt der Schautanz der Aktiven Garde des Gastgebers. Mit ihrer Darstellung verschiedener Musicals bzw. Filme wie beispielsweise „Tanz der Vampire“ zogen sie die Zuschauer in ihren Bann. Anschließend betraten die Guggemusiker aus Oberacker, die Feierdeifel die Bühne und heizten dem Publikum ordentlich ein. Nach dem Einzug des Frauenrates tanzte das hauseigene Männerballett des LCC. Sie zeigten ihren Asterix-Tanz „3+10“, an dessen Ende die drei Gallier mit den zehn Römern ein berauschendes Fest feierten. Dieser Tanz wurde mit viel Applaus belohnt. Anschließend wurde bekannt gegeben, dass das LCC-Männerballett nach Jahren der Suche endlich einen neuen Namen gefunden hat und sich nun „LSD-Crew“ („Landacher Supreme Dänzer“) nennen wird. Als nächstes tanzten die späteren Sieger des Abend, die „Gassebuwe“ vom Haßlocher Carneval Verein. Die als Bauarbeiter verkleideten Männer vertanzten mit vielen Hebungen und einer kreativen Umsetzung bei den Kulissen einen Hausbau. Es wurde gemauert, Balkone abgerießen und am Schluss zum „Final Countdown“ schließlich das Dach errichtet. Anschließend betraten die Schode von Christ-König die Bühne. Ihr Tanzmotto richtete sich nach „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Dabei helfen die Oompa Loompas Charlie seine Rechnungen zu bezahlen, indem sie aus der Fabrik einen Candy-Shop machen. Es wurden viele Utensilien, u. a. riesige Lollipops in den Tanz integriert. Die gezeigte Darbietung erntete viel Zuspruch von den Zuschauern. Danach betrat das Männerballett der Schisselhocker aus Wiesenbach die Bühne. Mit viel Akrobatik (z. B. einen Salto über den Rücken) wird die Geschichte vom Paketfahrer zum Millionär dargestellt. Unter anderem zur Musik der Serie „King of Queens“ wurde getanzt und am Schluss mit einem Jumpstyle gefeiert. Als letzte Nummer vor der Pause betrat das Büttenduo „Duo Inflagranti“ alias Fabian Wilhelm und Marcel Preßler vom KV Herxemer Wind die Bühne. Hier berichtete der Eisbär davon, dass er Yoga macht. Des Weiteren hatte er wie immer seine Streitereien mit dem Techniker, welcher den Tusch falsch einspielte, mal zu früh, mal zu spät. Das passte dem Eisbären überhaupt nicht. Daher hatte er vorgesorgt und seinen eigenen Tusch mitgebracht, welcher von seiner Kappe gespielt wurde.
Nach der Pause tanzten die „Heartbreakers“ von Narrhalla Herxheim. Ihr Tanz als Marine hatte viele Elemente, welche mit viel Applaus belohnt wurden. So fand u. a. ein Tanzbattle statt und es wurde in Zeitlupe getanzt. Danach vertanzten die „Traumtänzer“ aus Bobenheim eine Reise von Vampiren. So machen sich die Vampire auf den Weg nach Mallorca und Las Vegas. Der sehr unterhaltsame Tanz endet schließlich in der Sonne, gegen die nur der Sunblocker hilft. Als letztes Männerballett des Abends tanzten die „Windboys“ vom KV Herxemer Wind ihren Tanz „Chaos im Olymp“. Hier kämpfen die Titanen gegen die Götter und Amor überredet Zeus die Unsterblichkeit zu nehmen. Auch dieser Tanz wurde mit vielen Jubelstürmen belohnt.
Während der Auswertung der Zuschauerstimmen präsentierte Lukas Neidlein seinen Solotanz „die Auferstehung des Phönix“. Dies stellte erneut einen tänzerischen Höhepunkt dar. Lukas wusste mit gekonnter Mimik, einem genialen Musikmix und akrobatischen Höchstleistungen wie er das Publikum in seinen Bann zieht.
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